Nach Studium des Konstruktiven Ingenieurbaus in Berlin und London sowie zwei Jahren als Statiker bei Dyckerhoff & Widmann in München/Nürnberg wechselte Martin Hohberg 1982 zum Erdbebeningenieurwesen an die ETH Zürich. Als Geotech-nikspezialist der IM/IUB Engineering Group in Bern arbeitete er seit 1992 an großen Kavernen für Pumpspeicherkraftwerke und dem Lötschberg-Basistunnel. Parallel zertifizierte er für SGS über 28 Jahre nach ISO 9001 im Schweizer Bausektor und nahm als Experte am initialen BCM-Audit der SBB für die drei Netze Schiene, Bahn-strom und Bahnfunk teil. Er war Mitglied der Risk SIG des PMI, in der Spiegelkommis-sion des SNV zu ISO 31000 und vertrat in Luxemburg die Planerbelange im EU-Leit-faden zur Baustellensicherheit. Seit 2018 unterstützt er als Senior Consultant die Mitglieder des Weltdachverbands der Beratenden Ingenieure (FIDIC) im Projektrisiko- und Qualitätsmanagement und engagiert sich bei der Internationalen Vereinigung für Brücken und Hochbau (IABSE) für Forensic Engineering, e-Learning aus Case Studies und die Anwendung des Building Information Modelling auf die Erhaltung von Infrastrukturbauten. Bei Engineers Europe (ehem. FEANI) bewertet er Studien-gänge und Skills von EURING-Bewerbern aller Ingenieurdisziplinen.
The Pop in My Job Das viel empfohlene “T-shaped skill profile” einer technischen Expertise als persön-licher USP in Kombination mit breitem Allgemeinwissen ermöglicht ein erfülltes Berufsleben auch über die Pensionierung hinaus. In über 150 Kundenorganisationen konnte ich spannende interkulturelle Einblicke gewinnen, vom Konzernmanager in Paris bis zum Vorarbeiter auf vielen Baustellen in Europa und im Mittleren Osten. Für all dies gab das Auslandsstipendium der Deutschen Studienstiftung für London 1976/77 den alles entscheidenden Anstoß.